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Ein denkwürdiger letzter Schultag – Sommerfest 2019 und Verabschiedung des Schulleiters Klaus Nemitz

27.06.2019 | Aktuelles

Im Mittelpunkt des letzten Schultages vor den Sommerferien stand diesmal eine Person, die die Geschicke der Brecht-Schule wie keine andere geprägt hat. Geehrt und gefeiert wurde Klaus Nemitz, der nach 26 Jahren aus Altersgründen aus dem Amt des Schulleiters des Gymnasiums verabschiedet wurde.
Bereits am Vormittag hatten sich Schülerinnen, KollegInnen und MitarbeiterInnen des Gymnasiums auf dem Schulhof getroffen, um Herrn Nemitz für die vielen erfolgreichen Jahre als Schulleiter Dank auszusprechen. Dazu fanden sowohl die Vertreterin des Elternrates, Frau Koall sowie für die SchülerInnenvertretung Ramón und Charlotte Worte der Anerkennung und Wertschätzung. Anschließend überbrachten alle KlassensprecherInnen Herrn Nemitz je eine Blume, sodass daraus ein riesiger Blumenstrauß entstand. Auch hatte jede Klasse eine Seite eines Erinnerungsbuches gestaltet.
Das Schuljahr endete erst, nachdem die letzten Schülerinnen und Schüler sich in die wohlverdienten Sommerferien aufgemacht hatten, nämlich mit dem traditionellen Sommerfest aller MitarbeiterInnen. Wie in den Vorjahren war es geprägt von sich biegenden Tischen unter dem vielfältigen Mitbring-Buffet und hochsommerlichen Temperaturen.
Zunächst wurden die Kolleginnen und Kollegen verabschiedet, die die Brecht-Schule verlassen und denen alles Gute für die Zukunft gewünscht wurde.
Im Anschluss daran fand die Verabschiedung unseres langjährigen Schulleiters Herrn Nemitz statt.
In seinem eigenen Redebeitrag formulierte Herr Nemitz retrospektiv, dass er sich zu Beginn seiner Tätigkeit das aus damaliger Sicht überaus ambitionierte Ziel gesetzt hätte, dass die Kolleginnen und Kollegen, die hier arbeiten, einmal stolz darauf sein könnten, hier zu arbeiten. Es sei ein Gefühl von Glück, dass er das habe mitgestalten dürfen, betonte er.
In den Redebeiträgen zur Würdigung seiner Arbeit wurde deutlich, dass er nicht nur sein selbstgestecktes Ziel erreicht hat, eine Schule zu hinterlassen, die einen großartigen Arbeitsplatz darstellt, sondern darüber hinaus einen herausragend guten Ruf über die Grenzen der Stadt Hamburg genießt. Es wurde deutlich, dass es für die Brecht-Schule einen unwahrscheinlichen Glücksfall darstellt, dass der Junglehrer Nemitz im Jahr 1988 („langhaarig und faltenfrei“, wie Herr Rahim Aghaee sich an die erste Begegnung erinnerte) entschied, seine Schaffenskraft ausgerechnet dieser Schule zu widmen.
Für das Gym-Team stellten Frau Kühnast und Herr Graeber heraus, dass Herr Nemitz im Laufe seiner Tätigkeit zum Motor und zur Identifikationsfigur schulischer Entwicklung nach innen und zum Gesicht der Schule nach außen geworden sei. Als ehemalige langjährige, stellvertretende Schulleiterin betonte Frau Drews, dass es ihm gelungen sei, einen wertschätzenden Umgang sowie Kooperationsstrukturen zu etablieren, die die Schule heute prägen.
Für die Verwaltung hob Frau Rossi mit den Begriffen Mut, Präsenz und Ruhe Eigenschaften heraus, die den scheidenden Schulleiter kennzeichnen.
Mit der Verabschiedung von Klaus Nemitz aus dem Amt des Schulleiters des Gymnasiums endete also am heutigen Tag nichts weniger als eine Ära. Gleichwohl überwog das Gefühl, dass die Schule gesund und gut gerüstet ist für eine neue Ära, die mit dem heutigen Tag beginnt.
Dass er schon bald Zeit und Muße zur Lektüre der im Namen des Kollegiums überreichten Bücher und zur Einlösung des Büchergutscheins haben wird, ist zu hoffen, wenngleich leichte Zweifel angebracht sind, denn wie sehr Herr Nemitz der Schule verbunden ist, zeigt sich daran, dass er ihr als Gesellschafter der GmbH und im kommenden Schuljahr auch in der Funktion des pädagogischen Geschäftsführers noch erhalten bleiben wird.

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