Projektwoche der Grundschule – Rund ums Papier

Ausflug in die Steinbeis-Fabrik

Wir sind am Freitag den 16.05.25 mit der Regionalbahn nach Glückstadt gefahren. Vom Bahnhof sind wir zur Steinbeis-Fabrik gelaufen und haben dort erstmal gefrühstückt. Dann hat uns Luise Evers von der Steinbeis-Fabrik begrüßt. Frau Evers hat uns danach mit einer Power Point viel über die Steinbeis-Fabrik und die Recyclingpapierherstellung erzählt. Bei der Steinbeis-Fabrik machen sie nur Recylingpapier, sie verwenden keine neuen Holzfasern.Die Steinbeis-Fabrik stellt ihre Energie selbst her, indem sie Restmüll verbrennt und sie stellen selbst erneuerbare Energie her.
Sie benutzen 100% weniger Holz, 79% weniger Wasser, 73% weniger Energie und stoßen 42% weniger CO2 aus als andere Papierfabriken.

Die Steinbeis-Fabrik setzt verschiedene Altpapiersorten ein. Altpapier aus privat Haushalten wird vor der Papierherstellung sortiert, damit Sachen, die kein Papier sind, nicht in die Papiermaschine kommt. In der Papier Sortieranlage haben sie schon oft Geld gefunden, einmal sogar einen Motor und eine Autotür. Nach dem Sortieren wird das alte Papier zerkleinert und in Wasser aufgelöst. Dafür verwenden sie in der Steinbeis-Fabrik kein Grundwasser sondern Wasser aus der Elbe.
Die im Altpapier enthaltene Druckfarbe wird in der Papieraufbereitung mit Luft und Seife entfernt. Auch bei Abwasser denken sie an die Umwelt und setzen auf eine ökologische Abwasserreinigung in der vollbiologischen Kläranlage. Der gereinigte Papierbrei wird anschließend in der Papiermaschine entwässert, getrocknet und geglättet. Dabei achten sie bei der gesamten Herstellung darauf, möglichst Umwelt- und ressourcenschonend zu arbeiten.
Die Papiere der Steinbeis-Fabrik erfüllen die strengsten ökologischen Kriterien der führenden Umwelt und Verbraucherschutzeichen. Alle sind mit dem Blauen Engel und dem EU Ecolabel ausgezeichnet. Mit einem hohen Weißgrad, einer natürlich sauberen Oberfläche und allen wichtigen Eigenschaften sparen die Recyclingpapiere bei Ressourcen,Energie und CO2 aber man muss auf nichts verzichten.

Nachdem uns Frau Evers uns alle diese fabelhaften Dinge erzählt hatte durften wir als kleine Überraschung ins Labor, da wir nicht in die Produktion durften. Denn in die Fabrikhallen darf man erst ab 12 Jahren, weil es zu gefährlich ist.
Im Labor stand eine kleine Nachbildung der Papiermaschine, die fast genau so funktioniert. Nachdem wir im Labor waren, haben wir noch ein tolles spiel gespielt. Wir sollten zusammengeknüllte Papiere in einen Papierkorb werfen. Zum Abschied durfte sich jeder ein Blatt Steinbeispapier mitnehmen dann haben wir am Hafen noch ein Eis gegessen. Dort haben wir viele tolle Schiffe gesehen, sogar das alte Gefängnis konnten wir von dort erkennen. Auf dem Rückweg haben wir noch eine schöne alte Kirche gesehen.
Dann sind wir wieder nach Hamburg gefahren.

von Lorna und Anouk aus der 4b