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Fastenmonat Ramadan

02.04.2022 | Aktuelles, Vielfalt

Morgen am 02.04.22 beginnt in diesem Jahr der Fastenmonat Ramadan,  der im islamischen Glauben einen besonderen Stellenwert hat  und  von vielen Muslimen ganz selbstverständlich gefeiert wird. Wir fragten einige Schüler*innen, wie sie diese Zeit erleben:

Schüler*in, 16 Jahre alt:
“In der Ramadanzeit wird gefastet. Am ersten Tag nach der  Fastenzeit besuchen sich alle Familien. Die jüngeren müssen immer zu  den älteren gehen. Dort bekommen die Kinder dann Geld und Süßigkeit.  Es gibt immer ganz viel und leckeres Essen.”

Schüler*in, 14 Jahre alt:
“Ich persönlich verbinde mit Ramadan Beherrschung der eigenen  Bedürfnisse und Selbstdisziplin. Also immer wenn ich fastete, habe ich  gesehen wo meine Grenzen sind und Essen und Trinken gar nicht so  selbstverständlich ist, wie wir alle denken. Aber am meisten ist mir  am Ramadan aufgefallen, wenn ich in der Türkei war, dass am Tag nichts  auf der Straße los war aber am Abend die ganzen Restaurants voll  waren. Am meisten freute ich mich, dass die ganze Familie sich am  Iftar beim Familienältesten getroffen haben und zusammen das Fasten  gebrochen haben, denn das Schönste ist es nach einem anstrengenden Tag  mit der Familie wieder zu Kräften zukommen.”

Schüler*in, 16 Jahre alt:
“Ich bin in einer muslimischen Familie  aufgewachsen. Wir feiern alle islamischen Feste und das Zuckerfest (Id al-fitr) feiern wir so: Am ersten Tag nach dem Ramadan gehen wir  morgens in die Moschee und beten, danach am Abend des ersten Tages  versammelt sich die ganze Familie bei meiner Oma und wir sitzen am  Tisch und reden, nebenbei kriegt jedes Kind Geld  von den Erwachsenen.  Nachdem wir das Geld bekommen haben essen wir bestimmte afghanische  Spezialitäten, Süßigkeiten und Backwaren. Dann spielen die Kinder in  einem anderen Raum und die Erwachsenen sitzen im Wohnzimmer und reden.  Ich mag das Zuckerfest sehr, weil man die ganze Familie wieder sieht  und reichlich viel Geld bekommt. Die nächsten zwei Tage kriegen wir  Besuch von Verwandten, die bis spät abends bleiben oder wir gehen zu  Freunden und Verwandten.”

Schüler*in, 13 Jahre alt:
“Ich selbst faste nicht, aber man bekommt  an dem Tag Geschenke, z.B. Geld oder Süßigkeiten. Dieses Fest feiere  ich mit meiner Familie. Bei diesem Fest ist mir wichtig das ein  Großteil meiner Verwandten da sind. Ich habe Id al-fitr erst einmal  gefeiert da nur mein Vater muslimisch ist.”

Ramadan Mubarak

 

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